Sorgen Sie für ein gesundes Raumklima zwischen 40 und 60% relativer Luftfeuchtigkeit und vermeiden Sie eine starke Erwärmung der Oberfläche durch die Fußbodenheizung (wir empfehlen max. 27°C Oberflächentemperatur)
Verwenden Sie zur Feuchtreinigung schonende Reinigungsmittel und Utensilien bzw. Reinigungsmittel mit pflegenden Substanzen (Öl Refresher Pro) bei geölten Böden.
Verwenden Sie nicht zu viel Wasser bei der Feuchtreinigung, da Nässe dem Holz schaden kann.
Schützen Sie den Boden vor Wasserspritzern, indem Sie diese sofort aufnehmen, oder geeignete Auflagen in der Nähe von Spülen und anderen Risikobereichen auslegen.
Verwenden Sie Filzgleiter unter Stühlen und Tischen, um Kratzer zu vermeiden, und prüfen, reinigen oder ersetzen Sie diese regelmäßig.
Verwenden Sie hochwertige Pflegeprodukte, um die Oberfläche aufzufrischen und zu schützen.
Holzboden ist ein Sammelbegriff für Massivholzböden, Mehrschichtparkett und Furnierböden. Mehrschichtparkett besteht aus mehreren Schichten, wobei die obere Nutz- oder Deckschicht aus wertvollen Holzarten wie z.B. Eiche besteht und die darunterliegenden Schichten meist aus Fichte, Kiefer oder Holzwerkstoffplatten gefertigt sind.
Diese mehrschichtige Konstruktion bietet mehrere Vorteile: Sie ist formstabiler und somit weniger anfällig für Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Zudem wird sie ressourcenschonender produziert, da weniger langsam wachsendes Edelholz benötigt wird.
Ein Laminatboden ist kein Holzboden. Er besitzt eine Oberfläche mit einem aufgedruckten Dekor, meist auf Papier, das mit Harz imprägniert und auf eine Trägerplatte aus Holzfaser (HDF) aufgebracht wird.
Holzböden aus natürlichen Materialien bringen Wärme und Charakter in Räume – sowohl optisch als auch unter den Füßen – und verbessern so die Atmosphäre. Laminatböden fühlen sich nicht so warm an wie echte Holzböden.
Es ist erwiesen, dass ein echter Holzboden im Vergleich zu Laminat den Wiederverkaufswert einer Immobilie steigern kann.
Mehrschichtparkett gibt es in verschiedenen Designs. Als 1-Stab, auch Landhausdiele genannt, mit einer Deckschicht aus einem einzelnen Holzstück und als 2-Stab oder 3-Stab. Hierbei setzt sich die Deckschicht aus zwei bzw. drei nebeneinanderliegenden Reihen schmaler Lamellen zusammen. Dieses Design wird auch als Schiffsbodenoptik bezeichnet.
Generell eignen sich 1-Stab- und 2-Stab-Designs gut für große Räume, sie lassen Räume größer und offener wirken.
3-Stab-Böden können hingegen kleinen Räumen Struktur und Tiefe verleihen. Letztlich hängt die Wahl vom persönlichen Stil und Geschmack ab.
Ein Mehrschichtboden besteht aus mehreren Lagen. Die oberste Schicht wird als Deckschicht bezeichnet und besteht typischerweise aus Hartholz wie Eiche, Walnuss, Esche usw. Diese Deckschicht wird mit Lack oder Öl behandelt.
Die darunterliegenden Schichten bestehen in der Regel aus Nadelholz oder Holzwerkstoffplatten.
Für stark frequentierte Bereiche im Objektbereich empfehlen wir geölte Böden ohne zusätzliche Pigmente, da diese flexibler wieder aufgearbeitet werden können.
Alle Holzböden – egal, ob lackiert oder geölt – sollten vor Wasser und anderen Flüssigkeiten geschützt werden. Verunreinigungen müssen sofort aufgewischt werden, um Schäden zu vermeiden.
Welche Oberflächenbehandlung empfohlen wird, hängt davon ab, wo der Boden verlegt wird und wie stark er beansprucht wird. Für Wohnräume eignen sich lackierte Oberflächen und geölte Oberflächen gleichermaßen. Lackoberflächen lassen sich etwas leichter reinigen und benötigen weniger Pflege. Ein geölter Boden hingegen betont die Struktur und Maserung des Holzes und unterstreicht dessen natürliche Optik. Bei der Auswahl einer Oberfläche sollte auch die Härte des Holzes berücksichtigt werden und ob der Boden eventuell abgeschliffen und neu behandelt werden muss.
Da Holz ein natürliches Material ist, verändert es im Laufe der Zeit seine Farbe. Dies lässt sich nicht vollständig verhindern. Die Farbveränderung erfolgt dabei oft in der Anfangsphase.
Um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu erzielen, sollten Sie in den ersten Monaten nach der Verlegung darauf verzichten, Teppiche auf den Boden zu legen.
Damit Ihr Kährs-Holzboden über viele Jahre hinweg schön bleibt, empfehlen wir eine einfache, regelmäßige Pflegeroutine. Staubsaugen oder wischen Sie ihren Boden regelmäßig trocken, um Kratzer zu verhindern. Gelegentliches feuchtes Wischen mit einem gut ausgewrungenen Mopp und einem pH-neutralen Reiniger entfernt Schmutz, ohne die Oberfläche zu beschädigen. Vermeiden Sie übermäßige Nässe, da Feuchtigkeit das Holz beschädigen kann.
Um den Boden zu schützen und seine Lebensdauer zu erhöhen, empfehlen wir die Verwendung von Kährs Lackrefresher, oder Satinöl und Öl-Refresher Pro bei geölten Böden. Bei Bedarf lässt sich eine verschlissene Oberfläche wieder aufarbeiten (z.B. durch Abschleifen und Lackieren oder einer Grundreinigung und erneutes Ölen). Verwenden Sie Filzgleiter und Fußmatten, um die Abnutzung zu reduzieren, und wischen Sie Verunreinigungen sofort auf, um Flecken zu vermeiden. Mit der richtigen Pflege behält Ihr Kährs-Holzboden auch nach Jahrzehnten seinen natürlichen Charme und seine Schönheit.
Die Lebensdauer eines Holzbodens hängt vom Grad der Abnutzung und seiner Pflege ab.
Tipps für eine lange Lebensdauer:
Lebensdauer nach Bodenart:
Mehrschichtparkett: Bei richtiger Pflege kann ein Mehrschichtparkettboden Jahrzehnte halten. Abhängig von der Dicke der Deckschicht kann das Parkett mehrfach abgeschliffen oder aufgearbeitet werden, was die Lebensdauer erheblich verlängert.
Geölte Böden: Für den Objektbereich sind aus unserer Sicht farblos geölte Böden am besten geeignet. Bei regelmäßiger Reinigung und Pflege (z.B. durch Öl-Refresher Pro oder Satinöl) können geölte Oberflächen starker Frequentierung besser standhalten und lassen sich auch leichter Wiederaufbereiten.
Wenn Sie diese Pflegehinweise befolgen, bleibt Ihr Holzboden viele Jahre lang schön und langlebig.
Kährs Holzfußböden sind für den täglichen Gebrauch ausgelegt und damit für die meisten Aktivitäten im Haushalt bestens geeignet. Schwere Einrichtungsgegenstände wie z.B. Einbauküchen sollten nicht auf die schwimmende Fläche gestellt, sondern direkt auf den Rohfußboden montiert werden, damit die Bewegungsfähigkeit der schwimmenden Fläche erhalten bleibt. Normale Möbel können dagegen problemlos auf einem schwimmend verlegten Boden verwendet werden.
Ein Vorteil unserer Böden ist das Woodloc 5S-System, das eine einfache Verklebung oder eine schwimmende Verlegung ermöglicht. Bei der vollflächigen Verklebung können auch schwere Lasten, wie z.B. eine Kücheninsel direkt auf den Holzfußboden gestellt werden.
Beide Methoden haben ihre Vorteile:
Verklebung: Wenn Sie Ihren Holzboden vollflächig verkleben, benötigen Sie keine Unterlage, durch den Verbund mit dem Estrich gibt es nur eine minimale Ausdehnung, sodass keine die Bewegungsfugen auf ein Minimum reduziert werden können. Außerdem können schwere Möbel direkt auf dem Boden platziert werden. Eine Verklebung bietet zudem den geringsten Wärmedurchlasswiderstand in Kombination mit einer Fußbodenheizung.
In der Regel dauert das Verkleben eines Bodens länger als eine schwimmende Verlegung. Aufgrund von Klebstoff und Arbeitszeit kann diese Art der Verlegung teurer sein und lässt sich schwieriger wieder entfernen.
Schwimmende Verlegung: Diese Variante ist schneller und einfacher zu entfernen und in der Regel kostengünstiger als eine Verklebung.
Schwimmend verlegte Böden benötigen eine Unterlage und Dehnungsfugen (mindestens 10 mm) entlang der Wände. Bei schweren Punktlasten wie z.B. Kücheninseln muss ebenfalls eine Dehnungsfuge berücksichtigt werden.
Renovierung von Böden:
Kährs Holzfußböden haben die Eigenschaft, dass die über die Jahre entstandenen Nutzungsspuren wieder aufgearbeitet werden können. Abhängig von der Oberflächenausführung (lackiert oder geölt) gibt es verschiedene Möglichkeiten der Aufarbeitung. Auch ein vollständiges Abschleifen der Oberflächenbehandlung bis auf das rohe Holz ist möglich, um starke Nutzungspuren zu beseitigen.
Ja, Kährs bietet ein eigenes Sortiment Pflegeprodukte an, darunter:
Reinigungsprodukte
Mikrofaser-Wischmopps
Lackauffrischer
Ausbesserungskits
Pflegeöle
Links:
Wir sind sehr stolz auf unsere Produkte, die hochwertige werkseitig aufgetragene Oberflächenbehandlungen und eine Nutzschicht enthalten, die mehreren Renovierungen standhalten kann.
Dies in Kombination mit einem umfassenden Pflege- und Unterhaltsprogramm ermöglicht es Kährs, eine verlängerte Nutzungsgarantie zu bieten. Diese gewährleistet sowohl die Langlebigkeit unserer Böden als auch die Zufriedenheit unserer Kunden.
Auf der Kährs-Website finden Sie ausführliche Anleitungen sowie Video-Tutorials, die den Verlegeprozess Schritt für Schritt für verschiedene Verlegesituationen zeigen.
Bevor Sie mit der Verlegung beginnen:
Lesen Sie unsere Verlegeanleitung sorgfältig durch.
Schauen Sie sich unsere Tutorials an, um den gesamten Verlegeprozess zu verstehen.
Stellen Sie sicher, dass der Unterboden sauber, trocken und eben ist.
Bereiten Sie das notwendige Werkzeug vor, einschließlich Abstandshaltern, einem Schlagklotz und dem Kährs-Verriegelungswerkzeug, wenn Sie Woodloc® 5S verwenden.
Mit unseren Verlegeanleitungen erzielen Sie ein perfektes und professionelles Ergebnis.
Kährs Holzböden können auf den meisten Unterböden verlegt werden, solange diese tragfähig, trocken, eben, sauber und fest sind. Teppichböden sollten entfernt werden und mineralische Unterböden müssen frei von Sägemehl oder organischen Rückständen sein, um Schimmelbildung zu vermeiden. In Fällen, in denen der Unterboden aus mineralischen Werkstoffen besteht, sich über einem Feuchtraum befindet oder eine Fußbodenheizung installiert ist, ist eine Dampfbremse erforderlich, um das Holz vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen. Eine hochwertige Dämmunterlage erhöht den Komfort und reduziert Geräusche. Eine sorgfältige Vorbereitung gewährleistet einen stabilen, langlebigen Holzboden.
Allgemeine Richtlinien:
Der Unterboden muss stets tragfähig, fest, eben, sauber und trocken sein.
Bei mineralischen Unterböden (z. B. Beton) ist eine Dampfbremse zwischen Unterboden und Holzboden erforderlich.
Viele Unterlagen enthalten eine integrierte Dampfbremse.
Bei Holzunterböden ist in der Regel keine Dampfbremse erforderlich.
Lesen Sie die Anweisungen des Herstellers stets sorgfältig und befolgen Sie diese, um eine ordnungsgemäße Verlegung und ein langlebiges Ergebnis zu gewährleisten. Der erste Schritt ist die Verwendung der richtigen Unterlage.
Für die Verlegung moderner Bodenbeläge sind nur wenige Werkzeuge erforderlich.
Wichtige Werkzeuge:
Säge – Zum Zuschneiden der Dielen.
Maßband – Zum genauen Messen der Längen.
Bleistift – Zum Anzeichnen der Schnitte.
Anschlagwinkel – Für gerade Schnitte und Winkel.
Schlagklotz – Um die Dielen vorsichtig ohne Beschädigung der Kanten einzuklopfen.
Abstandshalter – Um den richtigen Abstand zwischen Boden und Wand für Dehnungsfugen zu gewährleisten.
Kährs-Verriegelungswerkzeug (bei Verlegung eines Bodens mit Kährs Woodloc 5S Verbindung)
Mit diesen Basistools sind Sie für eine reibungslose und professionelle Verlegung bestens gerüstet!
Der Verlegeprozess ist für 1-Stab-, 2-Stab- und 3-Stab-Parkett im Wesentlichen derselbe. Es gibt jedoch einige wichtige Punkte zu beachten
Mischen Sie Dielen aus verschiedenen Paketen, um mit der natürlichen Unterschiedlichkeit der Elemente in Farbe und Maserung ein ansprechendes Gesamtbild herzustellen.
Dieser Schritt ist besonders wichtig bei 1-Stab-Parkett, da die größeren Dielen Farbe und Maserung stärker betonen.
Überprüfen Sie jede Diele vor der Verlegung. Dielen mit sichtbaren Beschädigungen oder Mängeln, sollten nicht verwendet werden.
Akklimatisieren Sie den Bodenbelag 24 Stunden lang im Raum, in dem er verlegt werden soll, und lassen Sie ihn in der Verpackung flach liegen.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, erzielen Sie ein perfektes und professionelles Ergebnis.
Holz reagiert auf Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen, indem es sich ausdehnt oder zusammenzieht. Schwimmend verlegte Böden brauchen daher Platz, um das natürliche Ausdehnen und Zusammenziehen zu ermöglichen. Das bedeutet, das Sie zu den Wänden oder zu anderen Bodenbelägen eine Dehnungsfuge (Bewegungsfuge) einplanen müssen.
Ohne Dehnungsfuge kann sich der Boden wölben oder verformen.
Übergangsprofile oder Sockelleisten werden häufig verwendet, um diese Fugen abzudecken und ein nahtloses Erscheinungsbild zu bewahren.
Ja, die Verlegetechniken unterscheiden sich zwischen Mehrschichtböden und Massivholzböden:
Mehrschichtböden
Die meisten Mehrschichtböden werden mit einem Klick-System (leimfrei) verlegt, was die Verlegung einfacher und schneller macht.
Sie können schwimmend verlegt werden, d. h. sie sind nicht mit dem Unterboden verbunden.
Massivholzböden
Massivholzböden werden häufig in den Fugen verklebt oder vernagelt.
Es ist auch üblich, Massivholzböden direkt auf den Untergrund zu kleben, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten.
Um die besten Ergebnisse für den gewählten Bodenbelag zu erzielen, sollten Sie stets die spezifischen Verlegeanweisungen des Herstellers befolgen.
Nein, es ist nicht zwingend erforderlich, einen professionellen Verleger zu beauftragen.
Die Garantie bleibt auch gültig, wenn Sie den Boden selbst verlegen – vorausgesetzt, Sie befolgen die Kährs Verlegeanweisungen sorgfältig. Ein Fachmann kann jedoch hilfreiche Ratschläge zur Untergrundvorbereitung, Feuchtigkeit, Ausdehnung und wichtigen Details wie dem Ausschneiden unter Türrahmen geben.
Sie sollten etwa 5 % Verschnitt einplanen, wenn Sie die benötigte Bodenmenge berechnen.
Dieses zusätzliche Material dient für:
Sägen und Zuschneiden während der Verlegung.
Musteranpassung für ein einheitliches Erscheinungsbild.
Zukünftige Reparaturen oder Austausch.
Bei komplexeren Verlegemustern wie Fischgrät, Chevron oder bei Verlegung von Treppen sollten Sie etwa 7–10 % einplanen.
Nein, die meisten Kährs Produkte sind für die schwimmende Verlegung geeignet und müssen weder an den Klick-Verbindungen noch am Untergrund verklebt werden.
Die meisten Kährs Böden können dank ihrer stabilen Mehrschichtkonstruktion und dem Woodloc®-Verbindungssystem, das für eine sichere und langlebige Verbindung sorgt, schwimmend verlegt werden.
Wichtige Tipps zur Vermeidung von Aufwölbungen der schwimmenden Fläche:
Verlegen Sie die Elemente mit einem Versatz von mind. 500 mm, um die Stabilität der Fläche zu erhöhen und ein Aufwölben des Bodens zu verhindern.
Verlegen Sie den Boden vorzugsweise in Längsrichtung des Raumes – in schmalen Räumen ist es besonders wichtig. Hier sollte unbedingt in Längsrichtung verlegt werden, um ein Aufwölben der Fläche zu vermeiden.
Wenn Sie diese Richtlinien befolgen, bleibt der Boden eben und stabil – auch bei Temperaturschwankungen.
Ja, der Boden darf niemals im Freien gelagert werden.
Richtlinien zur Lagerung vor der Verlegung:
Akklimatisieren Sie den Boden mindestens 24 Stunden vor der Verlegung im Raum.
Belassen Sie das Material in der Originalverpackung und öffnen Sie es erst bei Beginn der Verlegung.
Stellen Sie sicher, dass die relative Luftfeuchtigkeit (rel. LF) im Raum dauerhaft zwischen 30–60 % liegt. Empfohlen sind Werte von 40-60%.
Sowohl die Raumtemperatur als auch der Materialtemperatur sollten mindestens 15 °C betragen.
Diese Maßnahmen helfen dem Boden, sich an die Umgebung anzupassen und verringern das Risiko von Verformungen oder Fugenbildung nach der Verlegung.
Wenn in einem Raum, in dem der Boden bereits verlegt wurde, weitere Arbeiten geplant sind, befolgen Sie diese Schritte, um den Boden zu schützen:
Decken Sie den Boden mit einem dampfdurchlässigen Material ab, z. B. Papier.
Kleben Sie das Klebeband nicht direkt auf den Parkettboden. Um Beschädigungen der Oberfläche zu vermeiden, darf Klebeband nur auf dem Schutzbelag angebracht werden.
Viele Klebebänder haften so stark, dass sich der Lack beim Entfernen lösen kann.
Je länger das Klebeband haftet, desto größer ist das Risiko, dass es sich stärker mit dem Lack verbindet und so Schäden verursacht.
Ein angemessener Schutz sorgt dafür, dass der Boden auch bei weiteren Bau- oder Renovierungsarbeiten in einwandfreiem Zustand bleibt.
Kährs Parkettböden sind für den Einsatz in beheizten Wohnräumen konzipiert. Bei entsprechenden Vorkehrungen kann der Einsatz im Wintergarten möglich sein. Auch hier gilt ein Raumklima von 40-60% rel. Luftfeuchtigkeit. Zudem muss durch die Sonneneinstrahlung mit einer starken Erwärmung und der Gefahr von Trocknungsschäden, sowie vorzeitigem Farbverlust durch das UV-Licht gerechnet werden. Eine wirksame Beschattung ist daher für die dauerhafte Funktionsfähigkeit des Parkettbodens erforderlich.
Ja, dabei empfehlen wir, verschüttete Flüssigkeiten so schnell wie möglich zu entfernen.
Geölte Holzfußböden müssen in stark beanspruchten Bereichen wie z.B. in einer Küche, unbedingt gründlich mit Öl gesättigt werden, um die Widerstandfähigkeit zu erhöhen. Dies gilt nach der Installation und in der gesamten Nutzungsphase.
Die meisten Holzfußböden sind sowohl für Warmwasser- als auch elektrische Fußbodenheizungssysteme geeignet, aber es gibt Ausnahmen:
Buche und kanadischer Ahorn werden nicht empfohlen, da sie sich bei Klimaänderungen schneller und stärker ausdehnen und zusammenziehen als andere Holzarten.
Wichtige Richtlinien:
Befolgen Sie stets die Installationsanweisungen sowohl von Kährs als auch vom Anbieter der Fußbodenheizung.
Die Oberflächentemperatur des Holzfußbodens darf 29 °C nicht überschreiten, um Schäden zu vermeiden. Wir empfehlen eine maximale Oberflächentemperatur von 27°C.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, können Sie die Wärme und den Komfort einer Fußbodenheizung unter Ihrem Holzfußboden sicher genießen.
Ja, es gibt zwei wichtige Aspekte für die Unterlage bei der Installation einer Fußbodenheizung:
Dampfsperre – Installieren Sie eine Dampfsperre zwischen Unterboden und Holzfußboden, um Feuchtigkeit abzuhalten.
Geringer Wärmedurchlasswiderstand – Verwenden Sie eine Unterlage mit geringem Wärmedurchlasswiderstand (R-Wert), um eine effiziente Wärmeübertragung zu gewährleisten.
Saisonale Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen führen zur natürlichen Bewegung – Ausdehnung und Zusammenziehen – bei Holzböden. Deshalb benötigen schwimmend verlegte Böden immer eine ausreichende Bewegungsfuge zu allen festen Bauteilen, wie z.B. Wänden, Rohrdurchführungen etc.
Neben der Ausdehnung hat aber auch die Verlegung an sich direkten Einfluss.
Vorbeugung:
Installieren Sie den Holzfußboden erst, wenn alle anderen feuchteeintragenden Baumaßnahmen im Gebäude (Estrich / Putz / Malerarbeiten) abgeschlossen sind.
Verwenden Sie eine Dampfbremse, um den Holzboden vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Baukörper zu schützen
Achten Sie vor der Verlegung auf einen ebenen Untergrund
Achten Sie auf ein gesundes Raumklima zwischen 40 und 60% relativer Luftfeuchtigkeit
Lassen Sie eine Bewegungsfuge zu allen angrenzenden Bauteilen, um die Ausdehnung des Bodens zu ermöglichen.
Versetzen Sie die Stirnfugen in jeder Reihe um mindestens 500 mm, um die Stabilität der Fläche zu erhöhen und Aufwölbungen in der Fläche zu vermeiden.
In schmalen Bereichen wie Fluren sollten die Dielen in Längsrichtung verlegt werden, um Spannungen zu reduzieren.
Sollte der Boden in schmalen Bereichen wie Fluren trotzdem quer verlegt werden, muss jede Reihe einen stirnseitigen Stoß enthalten
Eine leichte Höhenbewegung der schwimmenden Bodenfläche ist normal und unbedenklich. Dies ist auf bauübliche Toleranzen und die Elastizität der Dämmunterlage zurückzuführen. Trotzdem können durch die Missachtung der o.g. Punkte auch Aufwölbungen oder Hohllagen entstehen, die dann zu größeren Bewegungen in der Fläche führen und ggf. auch nachträglich korrigiert werden müssen.
Versuchen Sie zunächst den Einfluss von Feuchtigkeit auszuschließen. Im Zweifel wenden Sie sich an Ihren Verlegebetrieb oder einen Bodenfachmann, um das Problem fachgerecht zu beurteilen und zu lösen.
Nein, leider können wir Ihnen den exakten Farbcode für Ihren Boden nicht zur Verfügung stellen.
Dies liegt daran, dass der endgültige Farbton Ihres Bodens das Ergebnis einer Kombination verschiedener Faktoren ist:
Das Rohmaterial (Holzart und Maserung).
Der Farbgebungsprozess, der bei der Produktion verwendet wird.
Unterschiede in Nachbehandlungen, Farbtypen und Anwendungstechniken.
Dadurch kann die vor Ort erzeugte Oberfläche vom werkseitigen Finish abweichen, was es schwierig macht, eine exakte Übereinstimmung zu erzielen.
Ein Fachbetrieb für Oberflächenbehandlungen kann Ihnen passende Produkte für Ihren Anwendungsfall und die Applikationsart anbieten oder mischen. Bitte orientieren Sie sich dabei an der Zielfarbe des Produkts und nicht nur an einem kleinen Musterstück.
Über 85 % unserer Hauptproduktion findet in unserem eigenen Werk in Nybro, in Småland, Schweden, statt, wo es sich seit 1857 befindet.
Kährs hat außerdem Werke und Partner in der EU und in Asien, um die Produktion zu unterstützen und der weltweiten Nachfrage gerecht zu werden.
Ja, Kährs-Holzböden sind eine nachhaltige Wahl – entwickelt sowohl für Ihr Zuhause als auch für die Umwelt. Mehrschichtige Holzböden zählen zu den umweltfreundlichsten Bodenlösungen, da sie den Materialeinsatz optimieren, aus erneuerbaren Rohstoffen bestehen und vollständig recycelbar sind. In unserer Hauptproduktionsstätte in Schweden geht nichts verloren – ungenutztes Holz wird zu Bioenergie verarbeitet.
Kährs bietet außerdem über 180 Böden an, die mit dem Nordischen Umweltzeichen zertifiziert sind – einem Zeichen für ökologische Exzellenz. Seit den 1990er Jahren setzen wir auf nachhaltige Produktion und Qualitätsmanagement, um sicherzustellen, dass unsere Böden schön und verantwortungsvoll sind.
Kährs-Böden sind für ihre hohe Qualität bekannt und halten oft noch viele Jahre, selbst wenn sie bereits ersetzt werden.
Möglichkeiten zur Wiederverwendung:
Viele Kährs-Böden verfügen über Klickverbindungen. Diese ermöglichen bei schwimmender Verlegung eine einfache und beschädigungsfreie Deinstallation, sodass der Boden an einem anderen Ort erneut verlegt werden kann.
Recyclingoptionen:
Ist eine Wiederverwendung nicht möglich, kann der alte Boden zum örtlichen Recyclinghof gebracht werden.
Holzböden werden dort zerkleinert oder gehäckselt und zur Herstellung von Spanplatten weiterverarbeitet.
Nicht recycelbare Bestandteile werden in Energieanlagen genutzt, um Wärme und Strom zu erzeugen.
So tragen Kährs-Böden auch am Ende ihres Lebenszyklus zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung bei.